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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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14.11.1979
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Sarnen Zürich
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Gewerkschaftskartell Zürich Haefeli AG
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Haefeli AG Solidarität Volltext
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Solidarität mit den Glasarbeitern von Sarnen. Die Sarner-Glasarbeiter kämpfen gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen: - sehr schlechte Löhne (z.B. gelernte Facharbeiter im Akkord Fr. 2'000.-), - seit Jahren kein Teuerungsausgleich, - miserables internes Arbeitsklima etc. Seit einem Jahr hat sich die Belegschaft gewerkschaftlich organisiert. Sie fordert einen Gesamtarbeitsvertrag und eine Betriebskommission um ihre Interessen wahrnehmen zu können. Gemeinsam mit der Gewerkschaft wurden mehrmals Verhandlungen geführt, die aber von der Geschäftsleitung Carl Häfeli abgebrochen wurden. Vor dem Einigungsamt Obwalden wurden ihre Begehren nach Lohnerhöhungen und einer Betriebskommission unterstützt. Entlassungen - dann Streik. Dies war dem Geschäftsinhaber bereits zuviel. Die drei aktivsten Gewerkschafter wurden entlassen. Für die Glasbläser und Schleifer blieb nur eine Wahl offen: entweder können alle hier weiterarbeiten oder dann niemand. Als letztes gewerkschaftliches Mittel wurde am 14. November in den Streik getreten. Der Betriebsinhaber hat auf dieses legale Mittel mit illegalen fristlosen Entlassungen geantwortet. Die Belegschaft kämpft weiter und zusätzliche Kolleginnen und Kollegen haben sich ihnen angeschlossen: ~ für die Rücknahme aller Entlassungen, für einen Gesamtarbeitsvertrag. Solidarität. Wenn das Beispiel Häfeli Schule macht, dann werden gewerkschaftliche Rechte in Frage gestellt: das Recht auf Betriebskommission und Gesamtarbeitsvertrag zur Regelung der Arbeitsbedingungen. Das Koalitions- und Streikrecht würde durch illegale Entlassungen wertlos. (…).
Gewerkschaftskartell Zürich, 14.11.1979.
Gewerkschaftskartell Zürich > Haefeli AG. Streik. Solidaritaet. Gewerkschaftskartell 1979-11-14.
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26.08.1927
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Zürich
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Gewerkschaftskartell Zürich Öffentlicher Dienst Personen
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Hermann Bobst Ernst Weber
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Antikommunismus Besoldungsordnung Bundespersonal KPS Volltext
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Strafbare Dummheit. Im Kampf um das Referendum gebärden sich die Kommunisten, als hätten nur sie den Mut, gegen das reaktionäre Bürgertum aufzutreten. Die Artikel im eidgenössischen Besoldungsgesetz, die versuchen, dem Personal die Koalitionsfreiheit zu rauben, würden von den Führern der Gewerkschaftsverbände gebrandmarkt und in aller Schärfe gegeisselt, lange bevor das Geschrei bei den Kommunisten losbrach. (...). Ernst Weber.
Der Öffentliche Dienst, 1927-08-26.
Öffentlicher Dienst > Antikommunismus. Besoldungsgesetz. 1927-08-26.doc.
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03.08.1923
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Zürich
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Arbeiterbewegung Arbeitersport Gewerkschaftskartell Zürich Satus Sport
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Arbeiterturnfest Volltext
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An die zürcherische Arbeiterschaft! In den Tagen vom 4.-6. August dieses Jahres findet in Zürich das 2. Schweizerische Arbeiterturn- und Sportfest statt. Zum ersten Mal ist es uns also vergönnt, unsere Turner und Sportler, die Wehrkraft der schweizerischen Arbeiterschaft, begrüssen zu können. Zu Tausenden werden sie erscheinen, um in friedlichem Wettkampf ihre Kräfte zu messen, um aber auch in einer allgemeinen Heerschau ihre Gesamtkraft zu überblicken. (...). Gewerkschaftskartell Zürich.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-08-03.
Gewerkschaftskartell Zürich > Arbeiterturnfest. 1923-08-03.doc.
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16.09.1922
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Zürich
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Abstimmungen Schweiz Arbeiterunion Zürich Demonstrationen Zürich Gewerkschaftskartell Zürich Personen Platzunion
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Hermann Greulich Franz Welti
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Gewerkschaftsrechte Gewerkschaftsverbot Lex Häberlin Staatsschutz Volltext
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An die Gewerkschafter der Stadt Zürich und Umgebung. Das lokale Aktionskomitee gegen die Lex Häberlin, bestehend aus Vertretern der drei proletarischen Parteien, sowie der Platzunion des eidg. Personals, des Gewerkschaftskartells und der Arbeiterunion, beruft auf Samstag, den 16. September 1922, nachmittags 5 Uhr auf dem Fraumünsterplatz eine Massenkundgebung ein. Ais Referenten werden sprechen die Genossen Herman Greulich, Nationalrat, und Franz Welti, Basel. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 15.9.1922.
Arbeiterunion Zürich > Lex Häberlin. Abstimmung 24.9.1922.doc.
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